Die Deutsche Neurodermitis Stiftung (DNS) fördert ab sofort Projekte im Bereich der Komplementärmedizin zur Behandlung von Neurodermitis. Die Stiftung wurde vom Internet-Unternehmer Paul Scheuschner im Mai 2017 gegründet, der selbst Betroffener ist. Ziel ist es, die Wirksamkeit von alternativen Behandlungsansätzen zu erforschen, zur Anwendung zu bringen und publik zu machen. Dadurch soll für Neurodermitis-Betroffene Klarheit bei der Auswahl von geeigneten Therapien geschaffen werden.
Das erste geförderte Projekt der DNS heißt CAMATOP und wurde von der Charité Berlin initiiert. Es wurden insgesamt über 175.000 € Förderung für eine explorative Studie zur wissenschaftlichen Untersuchung von Osteopathie und Akupunktur bei Neurodermitis zur Verfügung gestellt. Die klinische Durchführung der Studie läuft ab sofort bis zum November 2018.
Paul Scheuschner, Vorsitzender der DNS: „Bei der Behandlung von Neurodermitis investieren viele Betroffene sehr viel Geld und Zeit für Methoden, bei denen die Wirkung ungewiss ist. Mit gezielten Studien wollen wir alternative Behandlungsansätze im Bereich der Komplementärmedizin evaluieren und dadurch Transparenz schaffen. Durch meine Erfahrungen als Betroffener weiß ich, dass das Angebot an alternativen Therapien bei Neurodermitis leider sehr undurchsichtig sein kann.“
Die Stiftung ist unabhängig und finanziert sich durch Spenden. Forschungsprojekte von Pharmaunternehmen können bei der Förderung leider nicht berücksichtigt werden. In Zukunft ist die DNS daran interessiert neue Projekte für alternative Behandlungsansätze bei Neurodermitis zu unterstützen. Forscher, Doktoranden, Heilpraktiker und Betroffene können die DNS gerne kontaktieren und ihre Ideen im Bereich der Komplementärmedizin vorstellen.
Über die Deutsche Neurodermitis Stiftung: Die Deutsche Neurodermitis Stiftung mit Sitz in Berlin hat es sich zur Aufgabe gemacht alternative Behandlungsansätze bei Neurodermitis zu fördern. Ziel ist es, die Wirksamkeit zu erforschen und damit für Neurodermitis-Betroffene mehr Klarheit und Transparenz bei der Auswahl von geeigneten Therapien zu schaffen.
Quelle: Deutsche Neurodermitis Stiftung