Homöopathie Forschung
Die Homöopathie Forschung entwickelt sich und wir können sagen: Homöopathie ist eine wirksame Methode und sie erfüllt den Standard der evidenzbasierten Medizin – dies ist vielfach durch Studien belegt. Doch es konnte bis heute nicht erforscht werden, wie die Homöopathie wirkt – der Wirkmechanismus ist also noch nicht entschlüsselt. Doch die Homöopathie Forschung arbeitet auch auf diesem Gebiet.
Die Evidenzbasierte Medizin (EbM) stützt sich auf drei Säulen, bricht eine weg, kommt die Medizin in eine Schieflage. Das Cochrane Institut – die Hüter der EbM – definiert diese von Dr. David L. Sackett geschaffene Grundlage.
Die EbM stützt sich auf drei Säulen:
- die individuelle klinische Erfahrung des Arztes, der Ärztin,
- die Werte und Wünsche des Patienten und
- den aktuellen Stand der klinischen Forschung.
Eine Säule ist die Forschung, deshalb stellen wir hier verschiedene Forschungsbereiche vor und verlinken viele weitere Informationen über den Stand der Homöopathie-Forschung. Ein Kenner der Homöopathie-Forschung ist der Wissenschaftler Prof. Dr. med. André-Michael Beer, Direktor der Klinik für Naturheilkunde, Klinik Blankenstein, Ruhr-Universität Bochum, er kommt zu dem Schluss:
„Es liegen genügend aussagekräftige Studien für akute und chronische Erkrankungen vor, die eine Wirksamkeit der homöopathischen Therapie im Placebo Vergleich belegen und die in wissenschaftlichen hochrangigen Zeitschriften publiziert sind. Zudem bestätigt die ärztliche Erfahrung jeden Tag aufs Neue, dass wir es nicht mit einem Placebo zu tun haben.“
Die EPI3-Kohortenstudie / Versorgungsforschung aus Frankreich (2012-2016).
Ergebnisse
- Gruppe 1: Ca. 50% weniger Verschreibungen von Antibiotika, Entzündungshemmern und fiebersenkenden Arzneien in homöopathischen Praxen bei ebenbürtigem Therapieerfolg wie in konventionellen Praxen.
- Gruppe 2: Ca. 50 % weniger Verschreibung nichtsteroidaler Antirheumatika und Schmerzmittel, dabei kein signifikanter Unterschied in den Behandlungsergebnissen nach 12 Monaten.
- Gruppe 3: Der Rückgang von Symptomen war in homöopathischen Praxen größer als in konventionellen. Gleichzeitig betrug die Wahrscheinlichkeit einer Verordnung von Psychopharmaka in der Gruppe der homöopathisch Behandelten weniger als ein Drittel im Vergleich zu konventionelle behandelten Patienten.
▶️ Der WissHom Reader beschreibt diese EPI3 Studie und gibt einen allgemeinen Überblick über den Stand der Homöopathie-Forschung.
• 5 % fielen negativ aus (5 Studien) – sie stellten fest, dass Homöopathie unwirksam ist
• 54 % waren nicht eindeutig (56 Studien)
• 7 % fielen negativ aus – die Behandlung war wahrscheinlich schädlich
• 49 % waren nicht eindeutig – die Ergebnisse zeigten weder einen Nutzen noch einen Schaden