Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung hat in den vergangenen 30 Jahren Europas größte Fachbibliothek für Naturheilkunde und komplementäre Medizin aufgebaut – mit mehr Einträgen zur Komplementärmedizin als PubMed. Die Stiftung bietet nun einen kostenlosen Literaturrecherche-Service für Journalisten, Ärzte und Studierende, Wissenschaftler, Pflege-Personal und Angehörige pharmazeutischer Berufe an, der in dieser Form einzigartig sein dürfte. Wer wissenschaftliche Literatur mithilfe von Literaturdatenbanken wie z. B. MEDLINE sucht, der erhält in der Regel nur bibliographische Verweise und muss selbstständig recherchieren. Wer sich hingegen per E-Mail an Daniela Hacke wendet, der wird persönlich beraten, kann den Originalbestand der Bibliothek in Essen besichtigen. In bestimmten Fällen wird Literatur sogar per Post zugeschickt.
Wissenschaftliche Quellen zur Komplementärmedizin sind nicht einfach zu finden. Die Carstens-Stiftung hilft Journalisten und Fachkreisen bei der Suche nach Studien, liefert praxisrelevante Übersichtsartikel und hilft bei der Bewertung von Forschungsergebnissen – und zwar kostenlos.
Umfangreichere Datenbank als PubMed
Seit 30 Jahren fördert die Essener Karl und Veronica Carstens-Stiftung die Wissenschaft zu Naturheilkunde und Homöopathie. In dieser Zeit hat die Stiftung die größte Fachbibliothek für Komplementärmedizin in Europa aufgebaut: mehr als 7.500 Bücher, 800 Dissertationen, über 180 Zeitschriftentitel und 17.000 wissenschaftliche Artikel sind verfügbar. Die eigens entwickelte Datenbank verfügt über ein detailliertes Schlagwortsystem und beinhaltet über 65.000 Datensätze zur Komplementärmedizin. Das sind deutlich mehr Einträge, als in der größten medizinischen Datenbank „PubMed“ zum Stichwort Komplementärmedizin verzeichnet sind.
Recherche-Service für Journalisten, Wissenschaftler und Praktiker
Diese Ressource macht die Carstens-Stiftung nun in Form eines kostenfreien Literaturrecherche-Service zugänglich. Journalisten, Ärzte und Studierende, Wissenschaftler, Pflege-Personal und Angehörige pharmazeutischer Berufe können ihre Anfragen direkt per E-Mail an Daniela Hacke (Referat Bibliothek und Wissenschaftliches Archiv) richten: d.hacke@carstens-stiftung.de. Auf Wunsch ist die Anforderung von Literatur möglich.
Wer den Bestand vor Ort in Essen einsehen möchte, kann dies nach Voranmeldung zu folgenden Öffnungszeiten tun: Mo-Mi und Fr 9.30-16.30 Uhr sowie Do 13.00-16.30 Uhr. Den Besuchern stehen PC-Arbeitsplätze mit Internetzugang zur Verfügung.
Links zum Thema:
Carstens-Stiftung – Bibliothek
Medizinische Datenbank CAM-QUEST
Beitragsbild: ©Pixabay